Verbraucherbildung mit Kindern und Jugendlichen

Während der Aktionstage des Projektmoduls „Gärtnern mit Kindern“ wird mit Grundschulkindern ausgesät, gepflanzt sowie die Natur mit ihrer Flora und Fauna beobachtet. Diese kleinen Aktionen bringen den Kindern durch Riechen, Fühlen, Sehen, Schmecken, Hören und Beobachten die Natur näher. Bei den Aktionstagen handelt es sich um Schulveranstaltungen, die in der Regel von zwei LandFrauen angeboten und ggf. von Lehrkräften begleitet werden. Für die Durchführung der Aktionstage erhalten die LandFrauen eine Aufwandsentschädigung.
Interessierte LandFrauen werden im Rahmen des Projektes geschult. Dies geschieht zunächst über eine dreitägige Basisschulung im Umfang von 16 Unterrichtseinheiten. Themen sind darin u. a. die Erarbeitung kleiner Garten-Aktionen, die später an Schulen als Aktionstage angeboten werden können, Grundlagenkenntnisse zum Boden und zur Aussaat sowie didaktische Anregungen und Hinweise zur Organisation. Diese Basisschulung müssen die LandFrauen absolvieren, um im Projekt aktiv werden zu dürfen.

Für diejenigen, die bereits an einer Basisschulung teilgenommen haben, werden die Aufbauschulung 1 „Aussaat und Pflanzung von Gemüse im Hochbeet“ und Aufbauschulung 2 „Aktionstag in Grundschulen und Thema Obstbäume“ im Herbst 2024 angeboten. Neben fachlichen Inhalten wie Bau eines Hochbeets, Aussaat von Gemüse, Bedeutung der Bodenfruchtbarkeit in der Aufbauschulung 1 sowie Bedeutung von Obstbäumen für die Natur, Pflanzung, Pflege und Verarbeitung von Obst in der Aufbauschulung 2 spielt der Umgang der Schüler*innen mit Gartengeräten, die methodische Vorgehensweise im Umgang mit Grundschulkindern und der Ablauf eines Aktionstags eine Rolle. Die zeitliche und organisatorische Planung von Aktionen ist Grundlage für die Überlegung, was die Schulungsteilnehmerinnen den Grundschulen anbieten wollen. Und am Ende steht, wie die qualifizierten Frauen den Kontakt zu Grundschulen herstellen und ihr Angebot schließlich mit den Schülern*innen umsetzen können.