Landfrauen in Weser-Ems nähen fleißig Gesichtsmasken, aber das Material wird mancherorts knapp. Unterstützung ist herzlich willkommen.

Nicht nur, aber auch in Weser-Ems nähen viele Landfrauen Behelfsmasken im Kampf gegen die Ausbereitung des Coronavirus. Pflegeeinrichtungen, Sozialdienste, freiwillige Feuerwehr und viele andere Einrichtungen freuen sich über diese Spenden. Die kleinen Stoffabdeckungen für Mund und Nase bieten zwar keinen vollständigen Schutz, können aber doch das Risiko verringern, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken. Abstandsregeln sind natürlich trotzdem einzuhalten.

Neben etwas Geschick im Umgang mit der Nähmaschine werden Baumwollstoff (mind. bei 60 Grad waschbar), Gummiband und Nähgarn gebraucht, um eine einfache Maske herzustellen. Nun wird das Material aber zunehmend Mangelware, wie die Präsidentin Ina Janhsen vom Niedersächsischen LandFrauenverband Weser-Ems e. V., sagt. „Not macht erfinderisch und da wird auch aus einem ausrangiertem Hemd oder einer Tischdecke Masken genäht. Aber unsere Frauen stoßen da zunehmend an ihre Grenzen“, so Janhsen. Gummiband sei zudem in vielen Läden ausverkauft. Eine weitere Herausforderung wäre auch die Logistik. Masken, aber auch Material (sofern vorhanden), müssen dahin gebracht werden, wo sie gebraucht werden. Deshalb freuen sich die Vereine über Unterstützung – sei es in Form von Tatkraft oder Material, aber und auch finanzielle Hilfe sei willkommen.

„Wenn Sie die Landfrauen unterstützen wollen, dann setzen Sie sich am besten direkt mit dem Kreislandfrauenverband oder Landfrauenverein in ihrer Region in Verbindung“, appelliert Janhsen. „Den besten Überblick darüber, was wo benötigt wird, haben die Frauen vor Ort.“

Hier finden Sie einen Überblick über die Kreislandfrauenverbände und Vereine in Weser-Ems: https://landfrauenverband-weser-ems.de/kreisverbaende

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