Landein, landaus nähen Landfrauen dringend benötigte Mundschutzmasken im Kampf gegen die Ausweitung der Corona-Infektionen. Auch in der Region Weser-Ems sind die Frauen mit viel Engagement und Kreativität dabei.

Landfrauen aus ganz Weser-Ems verbringen momentan viel Zeit an ihren Nähmaschinen, um Mundschutzmasken zu produzieren, die momentan vielerorts Mangelware sind. Eine besondere Herausforderung ist dabei, an das notwendige Material zu kommen – schließlich sind die Läden zu. Not macht erfinderisch und so wird zu alten Bettlaken, Geschirrtüchern und ausrangierten Hemden gegriffen. Besonders gefreut haben sich die Landfrauen im Landkreis Leer, die einige Ballen Stoff gespendet bekommen haben.

„Wichtig ist uns, dass die Masken dorthin kommen, wo sie benötigt werden“, sagt Waltraut Schmidt von LandFrauenverein Wardenburg im Landkreis Oldenburg. Deshalb würden die Masken lokal über die Kirche und direkt in die Pflegeeinrichtungen verteilt werden. Anderorts freuen sich auch Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste, die Feuerwehr und ehrenamtliche Helfer.

„Es ist toll zu sehen, mit wieviel Herzblut unsere Landfrauen Zeit, Mühe und Ressourcen investieren, um zu helfen. Wir sind sehr stolz auf unsere Frauen“, sagt Ina Janhsen, Präsidentin vom Niedersächsischen LandFrauenverband Weser-Ems e. V.

Bislang seien schon an die 1000 Masken genäht wurden und ein Ende der Arbeiten sei noch nicht abzusehen.

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