Unter dem Titel „Hinschauen“ lädt der Niedersächsische LandFrauenverband Weser-Ems am 17. November in die Stadthalle Cloppenburg zu einer Fachtagung zum Thema häusliche Gewalt ein.

Häusliche bzw. partnerschaftliche Gewalt ist für viele Frauen, Kinder und Männer trauriger Alltag. „Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das sich sowohl in der Stadt als auch auf dem Land quer durch alle Schichten abspielt, und leider immer noch ein Tabu-Thema ist“, erklärt Maren Meyer, Vize-Präsidentin des Niedersächsischen LandFrauenverbandes Weser-Ems.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet der Verband am 17. November um 14 Uhr in der Stadthalle Cloppenburg eine Fachtagung. Im Fokus steht die Frage, vor welchen Herausforderungen das Netzwerk aus Präventions- und Unterstützungseinrichtungen derzeit steht und wie die knapp 30.000 LandFrauen in Weser-Ems die Arbeit unterstützen können. Unter anderem werden dazu Expertinnen vom Landespräventionsrat Niedersachsen und von der Koordinierungsstelle der Nds. Frauen- und Mädchenberatungsstellen gegen Gewalt Einblick in ihre Arbeit und die aktuelle Situation geben. „Es wird genügend Raum für Austausch und Diskussion geben“, verspricht Meyer. Mit der Veranstaltung soll die Basis für ein Forderungs- und Handlungskatalog gelegt werden.

Die Tagung richtet sich an alle Interessierte und setzt keine Mitgliedschaft in einem LandFrauenverein voraus. Sie wird nach den dann geltenden Corona-Hygienebedingungen durchgeführt. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des NLF Weser-Ems entgegen: lfv@lwk-niedersachsen.de oder 0441/801817.

Weitere Informationen: https://landfrauen-weser-ems.de/wp-content/uploads/2022/02/Hinschauen-Fachtagung-zum-Thema-Haeusliche-Gewalt.pdf

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